Personalausschuss der Stadt Villach im Dunkeln gelassen
IT-Zusammenlegung von Villach und Klagenfurt – Ob und inwieweit wurde Personalvertretung eingebunden?
„Wenn politische Parteien vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ist das schlechter Stil. Wenn sich herausstellen sollte, dass auch die Personalvertretung und betroffene Mitarbeiter von einer Fusionierung aus der Zeitung erfahren, dann wäre das ein Skandal.“, stellt Katrin Nießner, Klubobfrau der Freiheitlichen Gemeinderäte in Villach, fest.
Im vor gut einer Woche abgehaltenen Personalausschuss der Stadt Villach habe es jedenfalls nicht einmal eine Vorankündigung über die geplante IT GmbH, die Medienberichten zufolge mit Anfang nächsten Jahres bereits starte sollte, gegeben, zeigt Nießner sich verwundert. „Eine Vorabinformation seitens des Bürgermeisters über eine anstehende wäre angebracht gewesen“, ist die Klubobfrau überzeugt.
Deshalb fragt Nießner weiter: „Ob und inwieweit wurden die Personalvertretung und die betroffenen Mitarbeiter im Vorfeld eingebunden?“. Die geplante „Bündelung“ der IT der Städte Villach und Klagenfurt wäre doch ein Paradebeispiel für die gesetzlich vorgesehenen Partizipationsrechte, welche in einer SPÖ-regierten Stadt wie Villach sehr großzügig ausgelegt werden sollten. „Es ist schon ein wesentlicher Unterschied, ob man beim Magistrat angestellt ist oder in einer privaten GmbH“, spricht Nießner die rechtlichen, finanziellen und pensionsrelevanten Auswirkungen abschließend an.