Kann neuer Villacher Magistratsdirektor unparteilich agieren?
Bedauerlich, dass kein hausinterner Nachwuchsjurist als Nachfolger gewonnen werden konnte
Als schade, dass kein Nachwuchsjurist, der mit den hausinternen Abläufen bestens betraut ist, als Nachfolger dem in Pension gehenden Villacher Magistratsdirektors folgen soll, bezeichnet die Klubobfrau der freiheitlichen Gemeinderäte, Katrin Nießner, den Fakt, dass ein Wirtschaftsmanager und Jurist diesen Posten erhalten soll. Christoph Herzeg möge zwar über juristische Kenntnisse verfügen, Erfahrungswerte über Amtsvorgänge, über deren rechtliche Korrektheit er ja überparteiisch wachen solle, würden jedoch fehlen. In der Vergangenheit wurde ein obersten Rechtsberater, der die kommunale Praxis im Villacher Rathaus oder in vergleichbarer Verwaltungsfunktion kennt, für diese Funktion gewählt.
In wieweit ein SPÖ-naher Magistratsdirektor in der Lage sei, seine Aufgabe unpolitisch nachzukommen, müsse sich erst erweisen.