Breitband-Internet auf Glasfaser-Basis muss Priorität haben
Fragen zur „Menschenverträglichkeit“ von 5G sind zumindest zulässig
Der Ausbau des 5G-Netzes für die mobile Datenübertragung in Villach sei als großer Schritt Richtung Smart City zu begrüßen. Allerdings habe die Stadt dabei nicht ausschließlich die Interessen der Konzerne im Auge zu behalten, sondern auch die Sorgen der Bevölkerung hinsichtlich möglicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen ernst zu nehmen. Das sagte heute der Villacher FPÖ-Stadtrat Erwin Baumann als Reaktion auf aktuelle Medienberichte.
Er, Baumann, sehe es als „Bringschuld“ der künftigen 5G-Anbieter an, die Bedenken der Bevölkerung mit seriösen Informationen über die Auswirkungen der Strahlen auf Mensch und Natur zu zerstreuen. Fragen zur „Menschenverträglichkeit“ von 5G seien zumindest zulässig.
An den Bürgermeister richtete Baumann den dringlichen Appell, den Ausbau des Breitband-Internets auf Glasfaser-Basis nicht zu vernachlässigen. „Das ist die mit Abstand beste Lösung für den schnellen Datentransport im urbanen und ländlichen Raum!“, erinnerte Baumann an die Möglichkeiten der Stadt, sich einen entsprechenden Anteil am Förderprogramm des Bundes zu sichern.