Baumann: Containerdorf in Villach-Langauen trotz leerstehender Asylunterkünfte
Weitere Facetten des heillosen Chaos bei Bewältigung des Flüchtlingsansturms
Der freiheitliche Stadtparteiobmann von Villach, Stadtrat Erwin Baumann bekräftigte heute die ablehnende Haltung seiner Fraktion zur geplanten Errichtung eines Containerdorfes zur Unterbringung von Asylwerbern in Villach-Langauen.
Die Kosten für die Umwidmung und Erschließung des Areals seien bereits jetzt beträchtlich hoch. Nunmehr müsse der Steuerzahler auch noch für Wohncontainer aufkommen, obwohl bekanntermaßen zahlreiche andere Unterbringungsmöglichkeiten für Asylwerbern leer stehen würden.
"Das ist nur eine weitere Facette des leidigen Chaos rund um die Bewältigung der Asyl-Problematik und gleichzeitig ein weiterer Grund dafür, warum sich immer mehr Villacherinnen und Villacher angesichts der unsinnigen Geldverschleuderung für Ausländer nur mehr auf den Kopf greifen!", sagt Baumann wörtlich.
Das Asyl-Thema bringt auch im Bereich des Wohnungsmarktes große Probleme mit sich. „Asylwerber verdrängen auf Steuerzahlerkosten Kärntnerinnen und Kärntner aus den Sozialwohnungen. Dabei wählt man eine seltsame Konstruktion: Sozialwohnungen, die für Kärntner Familien zu teuer sind, werden von angemietet von Trägervereinen angemietet und an Asylwerber weitergereicht“, informiert Baumann.
„Für Asylwerber zahlt der Steuerzahler im Endeffekt über verschiedene Förderungen 100 Prozent der Mietkosten, während indessen die Mietbeihilfe für die heimische Bevölkerung so eingeschränkt wurde, dass sie sich die Miete für diese geförderten Wohnungen gar nicht mehr leisten kann“, so Wohnungsstadtrat Baumann abschließend.