Baumann: 110-kV-Misere ist Armutszeugnis für Kenia-Koalition und SPÖ-Rathausmehrheit
Verhandlungen mit Kelag und Industrie dulden keinen weiteren Aufschub
Als weiteres Armutszeugnis der rot-schwarz-grünen Landesregierung, aber auch als Ausdruck der politischen Hilflosigkeit des mit absoluter Mehrheit ausgestatteten Villacher Bürgermeisters bezeichnete heute der freiheitliche Stadtrat Erwin Baumann das Fiasko rund um die Herstellung einer 110-kV-Leitung im Süden von Villach.
Es handle sich um eine hausgemachte SPÖ-Misere, die ihren Ursprung in politischen und rechtlichen Fehleinschätzungen der SPÖ-Landesrätin Prettner habe. Typisch für die Politik der Kenia-Koalition sei ihre Unfähigkeit, die daraufhin entstandenen Probleme für die im Süden Villachs angesiedelten Industriebetriebe zu lösen. "Das Warten auf Entscheidungen der Verwaltungsgerichte ist jedenfalls nicht zielführend und hat nach Medienberichten bereits zu enormen wirtschaftlichen Schäden geführt. Durch Stromschwankungen ohne die neue Leitung entstanden Infineon bereits Millionenschäden.", kritisiert Baumann: "Im Interesse der Industrie aber auch der Villacherinnen und Villacher hätten mit allen Beteiligten bereits längst Verhandlungen über die Weiterführung der 110-kV-Leitung als zumindest teilweise Erdleitung geführt werden können!"