FPÖ-Darmann: Bäume-Vergewaltigung und Missbrauch des Stadions durch „SPÖ-Kunstprojekt“ sind ein Skandal
Absurdität von „For Forest“ wird durch Bäume-Transport ins Klagenfurter Stadion dokumentiert
Klagenfurt (OTS) - „Jeder, der die Natur liebt, kann nur mit Befremden zur Kenntnis nehmen, welche Gewalt Bäumen angetan wird, damit das Projekt „For Forest – Wald im Klagenfurter Stadion“ umgesetzt werden kann. Die "Wissenschaftlerin des Jahres 2013" Verena Winiwarter hat ja mit deutlichen Worten auf diesen frevelhaften Umgang mit der Natur für den zweifelhaften Zweck einer Kunstinstallation hingewiesen. Die aktuellen Medienberichte über Bäume-Umsiedlung bestätigen ihre Warnungen“, erklärt der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Der ökologische Fußabdruck dieses Projektes sei desaströs. „Beim Antransport der Bäume aus halb Europa wurden etwa 20 Tonnen CO 2 produziert. In diesen Tagen werden die Bäume durch das rohe Aufstellen im Stadion erneut malträtiert“, kritisiert Darmann.
Trotzdem werde diese Vergewaltigung der Natur den Veranstalter dieses Projektes sowie die ihn unterstützenden SPÖ, ÖVP und Grüne nicht daran hindern, „For forest“ als angebliche Mahnung gegen den Raubbau der Natur zu verkaufen, betont Darmann. „Für SPÖ und ÖVP in der Landes- und Stadtregierung ist „For forest“ ein Prestigeprojekt. Sie werden alles tun, um die fragwürdigen Begleitumstände dieses Projektes zu verschweigen. „Die Bäume-Vergewaltigung und der Missbrauch des Stadions durch „SPÖ-Kunstprojekt“ sind ein Skandal“, so Darmann. Bezeichnend sei auch, dass die Klagenfurter Grünen zu diesem von ihnen mitbeschlossenen Baumfrevel schweigen.
Wie absurd dieses Projekt ist, illustrierten Kommentare jener Mitarbeiter, die das Projekt umsetzen müssen. Einer meinte, diese Arbeit sei einzigartig, sie werde sich nirgendwo anders wiederholen.
„Es wird wohl niemand anderswo Politiker finden, die wie die Kärntner SPÖ und ÖVP ein Stadion für so ein skurriles Projekt monatelang „gratis“ zur Verfügung stellen“ stellt Darmann fest. Er sieht einen mehrfachen Schaden. „Wirtschaftlich entstehen Millionenverluste, weil mehrere Fußball-Großereignisse des WAC und des Nationalteams mit Zehntausenden Zuschauern nicht im Klagenfurter Stadion stattfinden können. Ökologisch gesehen ist „For forest“ ein abschreckendes Beispiel dafür, wie man mit der Natur nicht umgehen sollte. Die politische Verantwortung dafür tragen LH Peter Kaiser und SPÖ-Bürgermeisterin Marialuise Mathiaschitz“, erklärt Darmann abschließend.
von Die Freiheitlichen in Kärnten